Personalbefragung – Diese Tools können helfen
Wie zufrieden sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
Was schätzen diese an unserem Betrieb?
Wo wünschen sich diese Verbesserungen oder Veränderungen?
Wo stehen wir im Benchmark mit anderen?
Für diese Themen bietet eine Personalbefragung Antworten.
In diesem Blogbeitrag unterscheiden wir 3 Varianten
- Eigene Befragung
- Teilnahme an einer bestehenden Befragung
- Exoten – Impulsbefragung(en)
Eigene Mitarbeiterinnenbefragung/Mitarbeiterbefragung durchführen
Vorteile einer eigenen Personalbefragung
- SIE legen fest, was gefragt wird
- Eingehen können auf aktuelle Themen/Fragestellungen
- Je nach Zeitaufwand für Technik/Koordination kostengünstig
- Kein „Vergleichsdruck“
Nachteile der individuellen Personalbefragung
- Aufwand für Planung, Durchführung, Technik, Auswertung
- Möglicherweise weniger Vertrauen der Mitarbeitenden in Anonymität
- Kein Vergleich/Benchmark mit anderen Betrieben
- Wo werden die Daten gespeichert
Tools die bei der individuellen Personalbefragung hilfreich sein können
- Bleistift und Papier 😉
- Wordformular versenden, am PC ausfüllen und ausdrucken lassen > anonyme Einwurfbox
- Findmind (Serverstandort Schweiz)
- Surveymonkey
- Google Forms
- Microsoft Forms (Verfügbarkeit ist abhängig von Ihrer Office-Lizenzierung)
- Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
Bestehenden Anbieter für Personalbefragung nutzen
Vorteile einer Beteiligung an einer bestehenden Personalbefragung
- Sie müssen sich nicht um die Technik kümmern
- Hohes Vertrauen in die Anonymität bei den Mitarbeitenden
- Bewährte Fragen mit Aussagekraft (hoffentlich)
- Benchmark und Vergleichbarkeit, wo stehen wir mit anderen
Nachteile der Teilnahme an einem Benchmark einer Personalbefragung
- Keine individuellen Fragen (einzelne Anbieter ermöglichen dies)
- Kosten
- Fokus auf Vergleich anstatt auf Verbesserungspotential (mögliches Risiko, liegt an Umgang mit Befragung)
Anbietende von Personalbefragungen
- Swiss Arbeitgeberaward
- Grate Place to Work
- Kulturmatcher (Fokus auf Kultur und nicht auf Zufriedenheit)
- ValueQuest (ohne Benchmark/Vergleich)
- Statistische Amt Kanton Zürich (Befragung zielgerichtet für Fachpersonal in Institutionen für Menschen mit Unterstützungsbedarf)
- Sensiqol (ohne Benchnmark / Befragung zielgerichtet für Fachpersonal in Institutionen für Menschen mit Unterstützungsbedarf)
Impulsbefragungen – die Alternative zu klassischen Personalbefragungen
Ja ja, die Geschäftsleitung macht mal wieder eine Befragung und in 12 Monaten hat sich doch nichts geändert …
Das werden die Mitarbeitenden womöglich nicht direkt sagen, aber vermutlich denken es sich einige.
Warum ist dies so? Ich sehe zwei Gründe.
Verbesserungen, welche die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber machen, werden schnell zum „neuen Normal“. Mitarbeitende sehen insbesondere das, was noch nicht ideal ist.
Die grösste Herausforderung bei Befragungen ist nicht die Befragung selbst, sondern das anschliessende Analysieren und umsetzen von wirksamen Massnahmen und Verbesserungen.
Für den zweiten Punkt, die laufende Überprüfung, ob die Verbesserungsmassnahmen wirksam sind können Impulsbefragungen sehr hilfreich sein. Dabei wird in kürzeren Abständen beim Personal nachgefragt, wie es das Thema XY bewertet, ob es sich verbessert hat, …
Anbietende von Impulsbefragungen
- Teambarometer von joineer
- Pulsbefragung von ValueQuest